Unsicherheiten, Wut, Angst, Selbstzweifel, Schuldgefühle, Trauer, Stress – jeder kennt von Zeit zu Zeit negative Gedanken im Arbeitsleben. Ursache und wirksame Gegenmaßnahme sind nicht immer sofort zu erkennen. In einigen Fällen verschwinden diese Gedanken nach einer kurzen Phase wieder, doch halten sie länger an, können sie dem Leben deutlich an Qualität rauben. Es ist daher wichtig, die Ursachen zu ergründen und sich über die potenziellen Folgen klar zu werden.

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1. Negative Gedanken – Ursache Unzufriedenheit

negative Gedanken

Unzufriedenheit ist einer der Hauptursachen für negative Gedanken. Oftmals entsteht sie aus dem Vergleich mit anderen, zum Beispiel mit unseren Kolleg:innen. Denn wir vergleichen uns häufig nicht mit Menschen, die uns stark unähnlich sind, sondern vor allem mit denen, die uns ähneln.

Das klassische Beispiel ist der Eigenheimbesitzer, der neidisch auf das neue (größere, bessere) Auto des Nachbarn schaut. Dieser Eigenheimbesitzer vergleicht sich also mit den Leuten, die um ihn herum wohnen und mit denen er relativ viele Gemeinsamkeiten hat. Er vergleicht sich hingegen nicht mit einem Hausbesitzer in Alaska oder in Bolivien.

Der einzige sichtbare Unterschied für den Vergleich ist also das Auto – oder vielleicht etwas anderes (im wahrsten Sinn) Offensichtliches (zum Beispiel eine neue Beleuchtung, Tür am Haus, neue Gartenpflanzen, usw.). Dieses eine Merkmal überlagert dann in unserer Wahrnehmung alles andere.

Wenn du dich also ständig mit deinen Kolleg:innen vergleichst, gerätst du leicht in die Falle, all das wahrzunehmen, was andere vermeintlich besser können oder haben – das größere Haus, die glücklichere Beziehung, die bessere Arbeitsleistung, die schnellere Beförderung usw.

Doch wer sich zu sehr mit anderen vergleicht, vergisst schnell, sich auf die positiven Dinge in seinem eigenen Leben zu fokussieren. Solche negativen Spiralen können im schlechtesten Fall sogar zu Depressionen führen.

Es kann natürlich auch sein, dass tatsächlich etwas in deinem Leben nicht zufriedenstellend ist, beispielsweise, dass du in einem Beruf arbeitest, der dich unglücklich macht. In dem Fall ist es wichtig, etwas daran zu verändern. Auf diesen Punkt gehe ich unter Punkt 3 noch einmal ein.

2. Ungelöste Herausforderungen

Auch ungelöste Herausforderungen sorgen für Stress und negative Gedanken. Das können unbewältigte Probleme in deinem Job sein, die zum Beispiel durch nicht gelöste innere Regeln oder innere Antreiber verursacht werden. Diese wirken vor allem, wenn du unter Druck stehst.

Unser Gehirn greift dann auf Verhaltensmuster zurück, die es schon lange kennt, einfach, weil es Energie sparen will. Das Problem daran ist, dass diese Verhaltensmuster meistens gar nicht auf die Situation passen. Dadurch lösen wir Herausforderungen nicht, sondern wiederholen immer nur dieselben Muster aus der Vergangenheit. Wenn du also in einer Situation feststeckst, die du schon öfter erlebt hast, dann können deine inneren Regeln und Antreiber dich dorthin gebracht haben – immer wieder.

Aber auch kleine Alltagsherausforderungen in deinem Beruf, die für dich mit so viel (gefühltem) Stress verbunden sind, dass du sie ständig aufschiebst, können negative Gedanken hervorrufen. Wir verdrängen sie zunächst (und auch erfolgreich), doch irgendwann schieben sie sich wieder in den Vordergrund.

Das Problem dabei: Wer stressige Herausforderungen aufschiebt, macht sie damit meistens noch größer. Je länger du wartest, desto schwieriger und unlösbarer scheint dir das Problem. Desto höher erscheint dir der Berg, den du bewältigen sollst. Wenn dich eine solche Herausforderung belastet, ist es wichtig, zeitnah daran zu arbeiten.

Wenn du gern mehr darüber wissen willst, welche Faktoren die Hauptursachen für deinen Stress sind, dann lade dir mein kostenloses Manual herunter. Mit ihm kannst du in 3 einfachen Übungen herausfinden, was deine größten Stressfaktoren sind.

3. Die Diskrepanz zwischen Bedürfnissen und Handlungen

Auf die eigenen Bedürfnisse zu hören, vor allem im beruflichen Alltag, ist nicht immer ganz einfach. Vielen Menschen sind die eigenen Bedürfnisse gar nicht bewusst oder sie handeln nicht danach, weil sie das Gefühl haben, es
zuerst anderen recht machen zu müssen.

Oft haben (vor allem auch immer noch Frauen) das Gefühl, ihre eigenen Wünsche hinter Arbeit und Familie erst an Platz 3 oder noch weiter dahinter zu sehen.

Die Diskrepanz zwischen Bedürfnissen und Handlungen sorgt allerdings schnell für eine Abwärtsspirale. Das beginnt schon mit kleinen Alltagssituationen, beispielsweise, wenn du aus einer Art Gruppenzwang nach der Arbeit mit Kollegen noch was trinken gehst, obwohl du eigentlich das Bedürfnis nach Ruhe hast.

Und es reicht bis hin zu großen Lebensentscheidungen wie der Wahl deines Berufsfeldes, beispielsweise wenn du deine Zeit viel lieber mit Kunst verbringst, aber deinen Eltern zuliebe Medizin studierst. Wenn du dauerhaft in einer Branche arbeitest, die nicht zu deinen Talenten, Fähigkeiten und Interessen passt, dann werden die 8 Stunden Arbeit am Tag ein permanenter Stressfaktor für dich sein.

Doch nur wenn Bedürfnisse und Handlungen größtenteils miteinander im Einklang stehen, können negative Gedanken behandelt werden. Denn nur dann ist ein Leben ohne innere Konflikte möglich, bei dem du im Einklang mit dir und auch deiner Umwelt lebst.

4. Negative Gedanken und Konflikte

Auch Konflikte führen schnell zu negativen Gedanken. Konflikte sind niemals angenehm, doch oftmals verstärkt sich das negative Gefühl durch Muster, die wir in jungen Jahren gelernt haben (siehe Punkt 2).

Konflikte sind erst einmal nur Verhandlungen über unterschiedliche Positionen. Und sie haben viele Vorteile, die wir jedoch oft nicht wahrnehmen können. Ohne sie wäre keine Entwicklung möglich und wir würden immer noch in Höhlen am Feuer sitzen (oder wären vielleicht schon ausgestorben). Durch sie finden wir bessere Lösungen.

Ein wirklich geklärter Konflikt sorgt dafür, dass deine Beziehung zu der anderen Person verbessert und eure Verbindung vertieft wird. Wenn wir mit jemandem einen Konflikt durchgestanden haben, fühlen wir uns dieser Person meist näher. Nicht selten entstehen die besten und engsten Freundschaften (und auch die haltbarsten) aus Feindschaften.

Die Schwierigkeit bei Konflikten besteht darin, sich nicht durch die Position des Anderen bedroht fühlen. Dies geschieht meist dann, wenn wir nicht genügend Selbstvertrauen haben. Dann fällt es uns schwer, trotz unserer Emotionalität beim anderen und seinen Argumenten zu bleiben, ihm zuzuhören, nicht versuchen, ihm zu schaden usw.

Wenn du das Gefühl hast, dass dich Konflikte übermäßig belasten, solltest du darüber nachdenken, ob Situationen aus deiner Vergangenheit dafür verantwortlich sein können. Darüber hinaus gilt: Konflikte sind anstrengend, doch ein guter Umgang mit ihnen ist erlernbar!

5. Ursache Überforderung

Gerade in der modernen Arbeitswelt geht es oftmals hektisch zu. Wir kommunizieren im Sekundentakt, häufen uns immer mehr Aufgaben auf den Schreibtisch und machen kaum Pausen. Wer daneben noch allerlei private Sorgen und Familienverpflichtungen hat, ist schnell überfordert (und das mit gutem Grund!).

Das vielgerühmte Multitasking ist dabei tatsächlich ein Mythos – für Männer und Frauen. Denn die moderne Hirnforschung hat herausgefunden, dass wir nicht tatsächlich zwei oder mehr Aufgaben „gleichzeitig“ erledigen. Das Gehirn „schaltet“ tatsächlich mehr zwischen den verschiedenen Aufgaben hin und her.

Dies hat zwei sehr negative Konsequenzen: einerseits ermüdet unser Gehirn dadurch schneller und wir fühlen uns ausgelaugt. Andererseits leidet die Qualität der Arbeit stark darunter und wir machen häufiger Fehler. Multitasking spart also keine Zeit, sondern kostet mehr Zeit als die Aufgaben einzeln abzuarbeiten.

Überforderung führt zu Stress, häufig auch zu Depressionen, einem Burn-Out oder physischen Erkrankungen. Daher ist es wichtig, zu lernen, rechtzeitig die Bremse anzuziehen und die eigenen Grenzen zu kennen.

Mit meinem kostenlosen Manual kannst du die Hauptstressfaktoren in deinem Leben für dich identifizieren. In 3 einfachen Schritten leite ich dich durch den Prozess. Finde deine wirklichen Stressauslöser!

Fazit: Woher kommen negative Gedanken?

Negative Gedanken im Arbeitsleben können viele Ursachen haben. Die Gründe zu identifizieren ist daher nicht immer ganz einfach, aber umso wichtiger. Nur wenn du die Ursachen erkennst, kannst du dagegen angehen. Die Folgen unbehandelter Ursachen sollten nicht unterschätzt werden. Doch wer
sich ausreichend mit sich selbst auseinandersetzt, hat gute Chancen, dem Leben bald wieder mehr Qualität zu geben.

Mit meinem Manual kannst du einen ersten Schritt tun und die größten Stressauslöser in deinem Leben finden. Und das beste daran – es ist kostenlos!

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