Viele Menschen wollen ihr Lampenfieber bekämpfen. Und wenn man das Wort Redeangst, Lampenfieber oder Präsentationsangst in einer beliebigen Suchmaschine nachschaut, findet man sehr häufig Seiten, die dir versprechen, dass mit ein paar wenigen Tipps und Tricks alles gut wird. Doch die meisten versprechen damit zuviel!

In meinem Artikel will ich dir zeigen, warum diese Tipps oft zu kurz greifen und man sich danach vielleicht noch mehr Lampenfieber hat als vorher.

Tipps sind eben nur genau das: Tipps

Oft sind es kleine Hinweise, die sehr allgemein gehalten sind. Sie können also auf dein Leben, auf deine Umstände, auf deine Art zu reden passen – oder eben auch nicht. Viele Menschen versuchen durch solche Tipps Ideale zu erreichen, die nicht für sie geeignet sind.

Lampenfieber bekämpfen

Wenn jemand zum Beispiel sehr zurückhaltend ist, der Tipp aber lautet, dass man mit einem möglichst spektakulärem Auftritt auf die Bühne kommen soll, dann kann eigentlich nur eins passieren: es geht schief. Und das Lampenfieber durch die schlechte Erfahrung nicht bekämpft, sondern eher noch gesteigert. Der Tipp kann also das genaue Gegenteil von dem hervorrufen, was du eigentlich erreichen willst.

Tipps sind eben gerade nicht dazu da, deinen eigenen Weg zu finden. Du folgst mit ihnen einem Weg, den andere gegangen sind, der aber vielleicht nur schlecht zu dir passt.

Lampenfieber bekämpfen: Tipps kurieren nur Symptome

Tipps sind wie Schmerzmittel bei einem Beinbruch – sie kurieren ein Symptom, aber nicht die Ursache der Schmerzen. Wenn dein Bein nicht operiert wird, damit es gerade wieder zusammenwächst, wirst du wahrscheinlich dein Leben lang Schmerzen haben.

Natürlich erleichtert so ein Tipp erst einmal das eigene Leben: immerhin hast du das Gefühl, dass du was tun kannst. Doch auf lange Sicht gesehen, kann er dir sogar schaden (genauso wie es dir schaden kann, wenn du Schmerzmittel zu lange einnimmst). Vielleicht verursacht der Tipp bei dir eine unangemessene Reaktion, mit der du dein Publikum verwirrst. Oder er führt zu einem Tick oder einem Aberglauben, dass deine Rede nicht gut wird, wenn du nicht … machst.

Besser als Tipps ist es also, dich mit dir und deinen Redefähigkeiten oder deinem Lampenfieber auseinanderzusetzen. Du kannst dein Lampenfieber nur aus dir heraus bekämpfen. Das ist zwar erst einmal der schwierigere und langwierigere Weg, aber eben auch der nachhaltigere und echtere. Nur so kannst du deine Stärken in deine Reden einfließen lassen und mit einem echten Wohlgefühl vor Leute treten. In meinen Programmen zeige ich dir, wie du dorthin kommst.

Tipps zeigen dir das Was, aber nicht das Wie

Wenn du zum Beispiel liest, dass du einfach mit mehr Selbstvertrauen auf die Bühne gehen sollst, klingt das im ersten Moment super. Doch woher soll jemand, der große Angst vor einer Präsentation hat, auf einmal ein großes Selbstbewusstsein in einer Redesituation nehmen?

Wenn der ganze Körper in Alarmbereitschaft ist, sind wir nicht selbstbewusst, sondern fluchtbereit. Viele Tipps zeigen dir nur, was besser wäre, als ängstlich zu sein. Aber sie zeigen dir keinen Weg, wie du dieses Ziel erreichen kannst.

Tipps helfen also nicht nur nicht, wenn du dein Lampenfieber bekämpfen willst, sondern sie können es sogar noch verstärken. Sie helfen dir nicht nachhaltig, eine Lösung für die Situation „Ich halte eine Rede“ zu finden, die für dich passt und mit der du deine Stärken nutzen kannst. Im Gegenteil, wenn ein Tipp bei dir nicht wirkt, obwohl er eigentlich wirken „müsste“, wirst du noch unsicherer und deine Angst verstärkt sich.

Lampenfieber bekämpfen: Was kann man tun?

Im Blogartikel habe ich dir gezeigt, warum Tipps oft nicht helfen, das Lampenfieber zu bekämpfen. Besser sind ein individuelles Coaching oder ein Workshop, in dem du mit anderen gemeinsam arbeitest. Lampenfieber ist oft etwas, das man nicht allein zu Hause lösen kann. Wichtig ist, dass du dir professionelle Hilfe suchst, denn ansonsten gibst du eventuell Geld für etwas aus, das dich nicht weiterbringt. In einem Workshop oder Coaching mit mir kannst du dein Lampenfieber nachhaltig reduzieren. Ich verwende wissenschaftliche Methoden aus der Sprech- und Kommunikationswissenschaft und Psychologie, die dir wirklich weiterhelfen. Eine meiner Teilnehmerinnen hat zum Beispiel das über meinen Workshop gesagt:

Ich habe keine Angst mehr, vor Publikum zu stehen. Man akzeptiert sich, wie man ist und dieses positive Gefühl bestärkt einen bei der Selbstpräsentation.

Teilnehmerin Lampenfieber-Workshop

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