Du möchtest ein bisschen mehr über mich, meine Motivation oder meine Qualifikation erfahren? Dann bist du auf dieser Seite richtig. Hier findest du alles Wissenswerte, warum ich das tue, was ich tue und wie ich zu meinem Beruf gekommen bin.

Warum ich das tue, was ich tue

Der Anfang: Modelle

Viele Menschen kommen in meine Coachings und Kurse, weil sie etwas in ihrem Leben verändern wollen. Während meines Studiums der Sprechwissenschaft und Psychologie habe ich verschiedene Kommunikationsmodelle kennengelernt, die bei diesen Veränderungsprozessen hilfreich sein können. Zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn habe ich das imitiert, was ich im Studium gelernt habe und in meinen Kursen eingesetzt. Ich lehrte das, was ich beigebracht bekommen hatte. 

Doch im Laufe der Zeit wurde mir klar, dass diese Modelle nicht weit genug greifen und vieles offen lassen. Immer wieder stellte ich mir die Frage: Was passiert hier eigentlich wirklich? Ob im Team, für das ich ein Projektmanagement-Seminar leite, oder bei einer Coaching-Klientin, die eine neue Position annehmen soll – wie hängen bestimmte Muster und Handlungsweisen zusammen? Was ist die zugrunde liegende Struktur? Wie lassen sich bestimmte Ereignisse erklären und welchen Sinn können wir in ihnen finden?

Also begab ich mich auf die Suche nach Antworten.

Recherche

Als ich anfing zu recherchieren, zu lesen, neue Quellen, Studien und Fachgebiete zu erforschen, kamen immer mehr Aspekte zusammen: aus der Rhetorik, Geschichte, Hirnforschung, Kommunikation, Psychologie, Kunst, dem Marketing, der Emotionsforschung, dem Feminismus, der Weiterbildung, Methodik und Didaktik und spirituellen Lehren.

Meine Arbeit in der Welt

Meine Arbeit heute speist sich aus all diesen Recherchen, Quellen und Erkenntnissen,  die teilweise jahrtausendealt und teilweise hochaktuell sind oder die durch aktuelle Forschung jahrtausendealtes Wissen bestätigen. 

Meine Arbeit gibt sich nicht mit oberflächlichen, statischen Analysen zufrieden. Natürlich kann man die 4 Seiten einer Nachricht als Sätze aufschreiben und sich dann auf die Schulter klopfen. Die Frage ist doch: wie hilft es dir weiter? Was fängst du damit an? Welche Bedeutungen, Konsequenzen und Gefühle ergeben sich daraus?

Kommunikation ist die Oberfläche, der Behälter für den Inhalt, die Formatierung der Substanz. Und es gibt nicht nur Kommunikation als Behälter, sondern viele weitere: Gemälde, Münzen, Lieder, … Man kann ausschließlich den Behälter analysieren. Oder man kann den Behälter als Brücke zum eigentlichen Inhalt nutzen und über ihn tiefere Bedeutungsebenen erfahren

Damit will ich nicht sagen, dass Modelle oder eine theoretische Fundierung nicht sinnvoll sind. Oder dass es einen gravierenden Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt. Modelle sind wichtig, damit wir Begriffe haben, um die Welt zu beschreiben. Und ein starkes Fundament ist wichtig, damit das, was man lehrt, inhaltlich und auch moralisch richtig ist.

Ich arbeite sehr gern mit Modellen, aber ich habe beobachtet, dass der Umgang mit ihnen oft das eigentlich Wichtige überdeckt. Dass die Modelle nicht zur echten Auseinandersetzung verwendet werden, sondern zu oberflächlichen Analysen. Doch warum ist es wichtig, tiefer zu gehen und herauszufinden, was eigentlich los ist?

Was mache ich eigentlich genau?

Unsere Handlungen werden durch unsere Muster und Glaubenssätze beeinflusst – bewusst oder unbewusst. Mein Antrieb ist es, die Geschichten hinter diesen Mustern und Glaubenssätzen zu erforschen, sei es aus psychologischer, soziologischer, historischer oder spiritueller Sicht. Ich finde es faszinierend, Erklärungen für Phänomene zu finden, die andere als selbstverständlich oder unerklärlich betrachten. Denn wenn wir unbewusste Muster bewusst machen, sie benennen und verstehen, können wir sie verändern. So erhalten wir die Möglichkeit, bewusste Entscheidungen zu treffen und nicht-konstruktive Glaubenssätze zu durchbrechen.

Ich leite meine Teilnehmenden deshalb dazu an, die Modelle und ihre Aussagen nicht nur mit dem Kopf zu verstehen, sondern auch mit dem Herz und mit ihrem ganzen Körper. Nur durch eine integrierte Perspektive können wir die Erkenntnisse aus dem Modell in ihrer gesamten Breite und Tiefe, mit all ihren Auswirkungen, wahrnehmen. Denn nur dadurch sind Veränderungen möglich.

Ein wichtiger Aspekt dabei ist es, Widersprüche zu etwas Neuem zusammenzuführen – sowohl in meinem eigenen Leben als auch in der Beratung. Dabei ist es mir wichtig, Verbindungen zu schaffen, Dinge zu hinterfragen, Erkenntnisse zu gewinnen, Wissen zu vermitteln und Sinn in Erfahrungen zu entdecken. Nicht im Sinne eines feststehenden Schicksals, sondern als Wachstumspotenzial, das wir nutzen können, um unsere Lebensthemen zu verstehen.

Ich habe festgestellt, dass ich dadurch die Wahrheit, auch wenn sie schmerzhaft ist, für meine Klient*innen aushaltbar machen kann. Ich kann für Themen begeistern, die schwierig zu besprechen sind, weil sie Gefühle wie Angst oder Scham berühren. Ich habe es schon oft erlebt, dass Teilnehmende am Ende zu mir gekommen sind und gesagt haben: es war schwer, aber ich bin dankbar. 

In meiner Arbeit verbinde ich wissenschaftliche Erkenntnisse mit Spiritualität, Rationalität mit Emotionalität und verschiedene Welten miteinander. Ich bringe Kreativität und Struktur zusammen, vereine Altes und Neues und kombiniere Selbstreflexion mit Kommunikation. So schaffe ich einen ganzheitlichen Ansatz, der meinen Klient*innen hilft, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen.